
EU-weit entwickeln sich die Schlachtrinderpreise uneinheitlich. In Deutschland sind die Märkte relativ ausgeglichen. Trotz eines fehlenden Schlachttages durch einen Feiertag gibt es keine Überhänge. Bei den Jungstieren haben die Mengen leicht zugenommen, sie lassen sich aber problemlos vermarkten. Im Handel mit Schlachtkühen stehen jahreszeitlich bedingt mehr Tiere zur Verfügung. Zwar sind die Stückzahlen alles andere als groß, aber für die Nachfrage ausreichend. Von Seiten der Schlachtunternehmen häufen sich die Stimmen, die Abschläge bei den weiblichen Kategorien zu fordern.
In Österreich zeigt sich bei den Jungstieren ein ähnliches Bild wie in den letzten Wochen. Ein nicht allzu großes Angebot steht einer stetigen Nachfrage seitens der Schlachtunternehmen gegenüber. Die Lebendimporte aus den benachbarten Ländern gewinnen wieder an Fahrt. Der Widerstand gegen steigende Preise wird größer. Die Nachfrage nach AT-Jungstieren (ohne Programm) ist stärker als in der Vergangenheit. Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Preiseinigung erzielt werden.
Bei den Schlachtkühen ist das Angebot leicht steigend, aber immer noch unterdurchschnittlich im Vergleich den letzten Jahren. Saisonal-üblich höhere Mengen aus den westlichen Bundesländern sind vorerst begrenzt gekommen. Ähnlich wie in Deutschland fordern auch österreichische Schlachtunternehmen eine Preisreduktion. Auch hier konnte keine Preiseinigung erzielt werden.
Schlachtkälber notieren nochmals leicht nach oben.
Preiserwartungen Netto
Für Woche 40/2025 (29.09. – 05.10.2025)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3
ausgesetzt
Kalbin HK R2/3
ausgesetzt
Kuh HK R2/3
ausgesetzt
Schlachtkälber HK R2/3
€ 9,45