Der Schlachtrindermarkt zeigt sich aktuell etwas zweigeteilt. Während Jungstiere noch in zu geringen Stückzahlen angeboten werden, wird der Handel mit Schlachtkühen als ausgeglichen bewertet.
Aus zahlreichen Regionen in Deutschland wird von einem begrenzten Angebot an Jungstieren berichtet. Die Marktlage wird zwischen Norden und Süden unterschiedlich gesehen. Während in Süddeutschland in den vergangenen Wochen die Preise kontinuierlich nach oben gegangen sind und der Norden stabil war, zogen jetzt im Norden die Preise nach. Am Schlachtkuhmarkt herrscht eine ausgeglichene Markt- und Preissituation.
In Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich gegenüber der Vorwoche unverändert, bei einer sehr guten Nachfrage. In den nächsten zwei Wochen erfolgt die Hauptschlachtung für das Weihnachtsgeschäft, daher die dringende Empfehlung, schlachtreife Stiere zu verkaufen, damit wir im Dezember keinen unnötigen Marktdruck erzeugen. Die Preisspitze sollte auch vorerst erreicht sein. In der aktuellen Woche notieren die Basispreise beim Jungstier nach oben. In diesem Sog gehen auch die Notierungspreise der Kalbinnen noch einmal nach oben. Der Schlachtkuhmarkt zeigt sich auch in Österreich ausgeglichen, so sind die Mengen etwas angestiegen gegenüber der Vorwoche und konnten sehr gut am Markt platziert werden. Die Preise sind stabil. Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.
Preiserwartungen Netto
Für Woche 47/2024 (18.11. – 24.11.2024)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3
€ 5,00
Kalbin HK R2/3
€ 4,69
Kuh HK R2/3
€ 3,43
Schlachtkälber HK R2/3
€ 7,25