Marktbericht

KW 36/2024

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EU-weit entwickeln sich die Märkte etwas zweigeteilt, insbesondere Jungstiere sind sehr gefragt und werden zügig vermarktet. Das Angebot wird Deutschland-weit als überschaubar beschrieben. Marktseitig herrscht eine lebhafte Nachfrage bei Jungstieren. Schlachtkühe stehen in ausreichenden Mengen zur Verfügung. Der Grund für das etwas erhöhte Schlachtkuhaufkommen in Deutschland wird vielerorts in den zunehmenden Fällen der Blauzungenkrankheit gesehen.

Auch in Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich gegenüber der Vorwoche etwas rückläufig. Es besteht eine verbesserte Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels und -großhandels. Die Sortimentsumstellung – weg vom Grillsortiment – trägt zu einem positiven Impuls bei. Es konnten sowohl die AMA-Gütesiegelzuschläge, als auch die Basispreise nach oben notiert werden.

Das Schlachtkuhangebot ist leicht steigend, liegt aber trotzdem noch wesentlich unter den Vorjahresmengen. Hier wirkt sich die noch gute Futtersituation im Westen von Österreich aus. Wichtig für den nächsten Monat ist eine kontinuierliche Vermarktung von Schlachtkühen um zusätzlichen Marktdruck zu vermeiden. Die Nachfrage, vor allem auch Richtung Schweiz, ist im Vergleich zu den Vormonaten leicht rückläufig. Dennoch notieren die Preise stabil.

Die Schlachtkälberpreise steigen leicht an.

Preiserwartungen Netto

Für Woche 36/2024 (02.09. – 08.09.2024)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3

€ 4,76

Kalbin HK R2/3

€ 4,42

Kuh HK R2/3

€ 3,53

Schlachtkälber HK R2/3

€ 6,85