
Ähnlich wie in der Vorwoche präsentiert sich der Schlachtrindermarkt aktuell etwas zweigeteilt. In Deutschland läuft die Vermarktung von Jungstieren insgesamt zügig, die vorhandenen Mengen lassen sich ohne Probleme absetzen. Zugleich kann der herrschende Bedarf gedeckt werden und die Preise sind stabil. Etwas uneinheitlich stellt sich in Deutschland der Handel mit Schlachtkühen dar. Die Lieferbereitschaft nimmt zum Ende des Sommers langsam zu und die Landwirte beginnen bereits die Bestände auszusortieren. Teilweise werden leichte Abschläge hingenommen.
In Österreich ist das Angebot im Jungstierbereich ähnlich zur Vorwoche. Die Nachfrage gestaltet sich aufgrund des Endes der Ferienzeit ebenfalls etwas freundlicher. Die angebotenen Mengen lassen sich leicht am Markt platzieren und die Preise tendieren stabil zur Vorwoche.
Anders als in Deutschland ist das Angebot bei Schlachtkühen nach wie vor auf einem durchschnittlichen Niveau. Die Kühe lassen sich derzeit noch problemlos absetzen, die Preise sind stabil. Der weitere Marktverlauf wird im Wesentlichen vom Angebot bestimmt. Es wird empfohlen, die Kühe bereits jetzt zu vermarkten und nicht bis in den Spätherbst zu warten.
Bei Schlachtkälbern verbessert sich die Nachfrage etwas und die Preise ziehen an.
Preiserwartungen Netto
Für Woche 36/2023 (04.09. – 10.09.2023)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3
€ 4,45
Kalbin HK R2/3
€ 3,90
Kuh HK R2/3
€ 3,21
Schlachtkälber HK R2/3
€ 6,05